Glücksskala

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Wie geht es mir momentan auf der Glücksskala (oder auf dem Glücksbarometer)?

Ich finde es interessant, sich immer wieder mal selbst zu fragen: "Wie geht es mir eigentlich momentan – und warum? Wie zufrieden, glücklich bin ich jetzt gerade, in diesem Augenblick von 1 bis 10?"

1, 2 oder 3 würde bedeuten: Mir geht es (eher) schlecht.
4 bis 7: Mir geht es halbwegs (gut).
8, 9 oder gar 10 bedeutet: Mir geht es momentan sehr gut bis hervorragend.

Zwecks visueller Unterstützung dienen die farblichen Bereiche grün (wenn es mir gut oder sogar sehr gut geht), gelb und orange (wenn es mir mittelmäßig geht) und rot (wenn ich mich schlecht fühle).

Ganz egal, wie es mir zu einem Zeitpunkt gerade gehen mag, frage ich mich gleich, warum es mir so geht. Das Warum ist immens wichtig, um sich die Ursachen für das gegenwärtige Befinden bewusst zu machen, um sie an die Oberfläche zu holen. Ist mir etwas bewusst, so kann ich daran arbeiten.

Im Zuge dessen stelle ich mir sogleich die Frage: "Was kann ich tun, um mich auf meiner Glücksskala möglichst im Nu zu verbessern?"

Um meinen Ist-Zustand zu analysieren, betrachte ich meine Glücksskala gegebenenfalls im Detail. Da frage ich mich: "Wie geht es mir konkret in meiner Partnerschaft?" und bewerte den Zustand meiner Partnerschaft von 1 bis 10.

Dann frage ich mich: "Wie geht es mir derzeit beruflich?" und bewerte dies ebenfalls von 1 bis 10. Und so weiter.

Natürlich eruiere ich ebenfalls, warum ich mich in diesem oder jenem Lebensbereich gerade so fühle und was ich verbessern werde.

Mitunter ist es allerdings so, dass ich an tendenziell "schlechten Tagen" lediglich falsch gewichte. Dabei vergrößere ich meine Sorgen und Probleme mit der XXL-Lupe und lasse das Schöne so ziemlich außer Acht.

In unrunden Lebensphasen setze ich meine Herausforderungen mitunter in Relation zu jenen, mit denen sich andere Menschen gerade herumschlagen müssen. Auch das kann etwaige innere Anspannungen rasch lockern.

Auf die Frage "Mit wem würde ich denn gerne das Leben tauschen?" fällt mir jedenfalls nie jemand ein.

Mal ehrlich: Was wissen wir denn schon von anderen Menschen? Was wissen wir denn über die Gefühlswelt und Abhängigkeiten des allseits umjubelten Superstars XY? Eben noch im Scheinwerferlicht, am nächsten Tag eine Überdosis... Wir kennen das.


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